Elektroroller für die Wohnmobil Garage

eScooter StreatBeast 80 ♥ der komfortable Elektroroller, der in die Heckgarage passt

Wer uns bereits länger kennt weiß: keine Reise mit dem Wohnmobil ohne motorisiertes Zweirad. 

Wir sind umgestiegen. Haben uns von unserer laut röhrenden KTM verabschiedet und genießen das lautlose “Dahingleiten” mit unserer e-Rakete. 

Wie Freunde ungläubig fragten: “Ernsthaft? Du bist von der KTM zu einem Elektroroller gewechselt?” Ja und ich bin glücklich damit. Deshalb schreibe ich heute unseren Bericht über unseren eScooter StreetBeast 80

Unsere Test-Tour ging durch Deutschland, Frankreich, Spanien & Portugal. 

Womoshopping empfiehlt ★ eScooter StreatBeast 80 - die Vorteile

Die Vorteile unseres e-Rollers für Camper

  • geringes Gewicht - Leergewicht 72 Kilo
  • bequemes Sitzen für 2 Personen
  • Geschwindigkeit 80 Km/h
  • alte Führerschein-Klasse 3
  • keine Geruchsbelästigung
  • passt in die Heckgarage vieler Fahrzeuge
  • fast wartungsfrei
  • steuerfrei
  • sehr gutes Fahrverhalten
  • hochwertige Verarbeitung
  • hohe Reichweite (bis 180 km mit 2 Akkus)

Ratgeber womo shopping | wir teilen hier unser Wissen

So kam es zum Kauf des e-Rollers eScooter StreetBeast 80 - unser Reisebegleiter in der Garage vom Wohnmobil

Wir hatten uns im Frühjahr 2023, ohne lange zu überlegen, für diesen schnittigen und für 2 Personen zugelassenen 80 Km/h schnellen e-Roller entschieden und waren sehr gespannt, was uns erwarten würde. Im Mai 2023 kam ein Anruf meines Handelspartners Stefan mit folgenden Worten: 

"Hey Carsten, ich war gerade in Holland für ein Wochenende und habe mir da einen E Roller gemietet. 

Das ist ein Riesenspaß und die Beschleunigung ist der Wahnsinn, ich überlege gerade, mal welche zu importieren und damit mein Angebot zu erweitern."

Gesagt, getan. Wir haben zwei schöne weiße Roller mit brauner Sitzbank ausgesucht und bestellt. Da ich gerne und viel auch hier am Niederrhein im Sommer fahren möchte, habe ich direkt einen Zusatz Akku für die doppelte Reichweite mitgeordert. Nun hieß es warten.

enlightenedNach circa 4 Monaten kamen bequem per Spedition zwei große Holzkisten, die die begehrte Ware in sich trugen. 

Ich war nach dem Auspacken erstaunt, dass beide Roller fahrfertig zusammengesetzt waren und wir nur noch die Spiegel selbst montieren mussten. 

Die gesamte Optik lässt nichts zu wünschen übrig. Der verwendete Kunststoff ist wirklich hochwertig und stabil, die Sitzbank aus Kunstleder sehr bequem und der Heck Gepäckträger macht einen sehr stabilen Eindruck und ist ein sinnvolles Feature. Die Ähnlichkeit zu einem bekannten italienischen Klassiker ist frappierend. 

enlightenedDie Schlüssel steckten schon im Zündschloss, der Reifendruck war perfekt und wir brauchten jetzt eigentlich nur noch losfahren. 

Die erste Fahrt auf unserem Elektro- Roller für die Wohnmobil Heckgarage - noch war ich alleine unterwegs

Bedienungsanleitung lesen war noch nie etwas für mich und somit fuhr ich als erster schonmal los auf dem riesigen geteerten Privatgelände, zu dem wir uns die e-Roller hatten schicken lassen. Wenn man den Zündschlüssel dreht, leuchtet nach wenigen Sekunden die digitale Anzeige des Rollers auf und gibt die wichtigsten Informationen preis. 

enlightenedÜbersichtlich und “aufgeräumt” werden die Ladezustände der angeschlossenen Akkus angezeigt und natürlich die Geschwindigkeit während der Fahrt und welche Front Beleuchtung gerade aktiv ist. 

Sobald ich für die erste Fahrt den Seitenständer eingeklappt hatte, leuchtete nach kurzer Betätigung des Bremshebels ein kleines D auf für den gewählten Fahrmodus. 

Ich gestehe, es ist ja schon sehr irritierend, wenn man auf einem Motorroller sitzt, den Schlüssel dreht und es herrscht Totenstille.  

Nun gut, ein zögerlicher Dreh am Gasgriff und es ging los. Kräftig schob der Roller voran und ich fuhr die ersten 100 Meter einfach geradeaus und erfreute mich der ordentlichen Beschleunigung und am Ende des Weges über die satte Bremskraft der vorderen und hinteren Scheibenbremsen. 

Was mich allerdings irritierte war, dass bei etwa 45 Km/h der Roller irgendwie nicht mehr so recht beschleunigen wollte. Nun gut, hätte ich die Bedienungsanleitung gelesen, dann hätte ich sofort den rechts, nah am Gasgriff befindlichen Knopf gefunden und den Sport Gang S ausgewählt. 

Verschiedene Fahrmodi vom StreatBeast80

Wenn man diesen S-Gang wählt, ist die Freude groß: denn der Roller aus der 125er Klasse zeigt im S-Gang ein völlig anderes Beschleunigungsbild. Sofort beim Drehen des Gasgriffs kommt ein unglaublicher Schub aus dem Hinterrad und beschleunigt das Spaß Mobil in gefühlten 4 Sekunden auf 50 Km/h und wäre die Strecke etwas länger gewesen, dann hätte ich wenige Sekunden später auch die volle Endgeschwindigkeit von 83 Km/h erreicht. 

Der D Gang ist so konzipiert, dass nicht die volle Leistung aus dem Antrieb abgerufen wird und die Endgeschwindigkeit auf etwa 45 Km/h begrenzt wird. Das ist dann natürlich stromsparend und ich nutze den D Gang gerne für Fahrten in 30 Km/h Zonen, damit ich auf jeden Fall nicht unbeabsichtigt viel zu schnell werden kann. 

Auch mein Freund Stefan war genauso begeistert wie ich und wir drehten eine Runde nach der anderen bei herrlichstem Sonnenschein und waren hin und weg... 

Aufladen des Elektro- Rollers ☀ wir nutzen im Sommer die Kraft der Sonne

Im Inneren der Sitzbank unseres E-Rollers, der wunderbar in unsere Carthago C-Liner Heckgarage passt, ist neben den beiden Akkus auch das kräftige 1500 Watt starke Ladegerät für Haushalts Steckdosen beigelegt. 

Das Ladegerät wird in den Ladeport auf der linken Seite des Rollers (in einem abschließbaren Fach) eingestöpselt und macht einen guten Job. Es lädt, an der Haushaltssteckdose angeschlossen, mit 1500 Watt Leistung die Lithium Akkus des Rollers kräftig nach. 

Das Ladegerät kann sowohl an diesem fest installierten Port laden als auch die entnommenen Akkus einzeln, wenn man es so möchte.  

Aufladen der Akkus bei Kälte vom e Scooter StreatBeast80

Aufladen der Lipo Akkus ist durchaus sinnvoll bei Temperaturen unter oder um den Gefrierpunkt herum. Du kannst den Akku im Winter aus dem Roller herausnehmen und im Warmen aufladen. So schützt du die Zellen der Akkus optimal. Lithium Akkus können in der Winterzeit problemlos auch bei kalten Temperaturen entladen werden (während der Fahrt), jedoch sollte beim Beladen immer auf Temperaturen im Plusbereich geachtet werden, damit es nicht zu Beschädigungen der einzelnen Zellen kommt. 

Das beigefügte Lithium- Ladegerät selbst macht einen extrem stabilen Eindruck, verfügt über einen Metallkorpus mit Kühlrippen und ist zusätzlich mit einem kräftigen, integrierten Lüfter ausgestattet. 

enlightenedSo wird die entstehende Wärme gut abgeführt und das Gehäuse nicht zu heiß. 

Die Ladezeit für einen Akku beträgt etwa 3 Stunden und ist damit im üblichen Rahmen. Der Ladestrom ist von der Stärke automatisch so gewählt, dass die Zellen optimal geschützt sind und eine lange Haltbarkeit zu erwarten ist. 

An sonnigen Tagen nutzen wir den Solarstrom aus unseren Lithium Akkus im Wohnmobil um unsere e-Rakete nachzuladen. Das macht natürlich richtig Freude! 

Das geringe Gewicht unseres Elektrorollers eScooter StreetBeast 80 & sein Handling beim Verstauen in der Heckgarage

Wer mit dem Wohnmobil reist und ein Zweirad mitnehmen möchte der weiß: Das Thema Zuladung und Gewicht vom Zweirad ist ein primär wichtiges Thema bei uns Campern. 

Unser schicker e-Flitzer ist ein idealer Begleiter auf Wohnmobiltouren für uns geworden. Wir haben uns eine leichte, klappbare Auffahrschiene aus Aluminium besorgt, um den Roller bequem in die Heckgarage zu bekommen. Beim ersten Versuch habe ich den Roller mit Motorkraft ganz einfach diese Schiene hochfahren lassen. Das funktioniert problemlos und kann selbst von einer Person tatsächlich gut bewerkstelligt werden. 

enlightenedDer Roller selbst wird vom Hersteller mit einem Leergewicht von 72 Kg angegeben. 

Wenn sich keine Akkus im Roller befinden, dann lässt er sich auch mühelos über die Auffahrschiene in das Fahrzeug schieben, auch hier geht das als Einzelperson mit etwas Übung und der richtigen Technik ganz easy. Am besten stellt man sich seitlich zum Roller und hält mit der einen Hand das Lenker-Ende und schiebt mit der anderen Hand am stabilen Gepäckträger den Roller in die Garage. 

Das Fahrverhalten unseres Wohnmobil-tauglichen e-Rollers (eScooter StreatBeast80)

Kurze Zeit nach Ankunft des Rollers in NRW, ging es dann für uns auch schon in den Urlaub.

Den e-Roller habe ich ohne Akkus in der Heckgarage an den vorhandenen Airline Schienen befestigt und die Akkus aus Gewichtsgründen im vorderen Seitenfach des Wohnmobils verstaut. So ist die Gesamtlast nicht nur auf der Hinterachse des Fahrzeuges, sondern gut über das gesamte Fahrzeug verteilt. 

Wir sind mit einer Zwischenübernachtung entspannt an der französischen Atlantikküste angekommen. Der Stellplatz in der Nähe von Biarritz war zwar gut besucht, doch wir haben hier schnell einen schönen Platz bekommen, mit gutem Abstand zu den Nachbarn und ausreichen “space” um unsere kleine e-Rakte, das StreetBeast 80, auszuladen.

So war es kein Problem die Auffahrschiene anzustellen und den e-Roller easy unter Zuhilfenahme der Vorderrad Bremse herunterzufahren. 

Erste Touren in Südfrankreich mit unserem neuen eScooter StreetBeast 80 

Unsere Freude war groß, denn es herrschten großartige Temperaturen und wir freuten uns schon auf die ersten Ausfahrten mit unserem neuen Gefährt. 

Die erste Fahrt ging zunächst zum Intermarché, um ein paar Getränke und Grillsachen dort einzukaufen. 

Es waren zwar nur ein paar Kilometer, aber mit reichlich Bodenwellen gespickt. Schnell war klar, dass mit der Voreinstellung der hinteren Federbeine im 2 Personenbetrieb die Federung zu weich ist.  

✓ Mit einer Wasserpumpenzange ist die Umstellung in wenigen Sekunden erledigt. Das untere Teil der Federung wird einfach durch eine kurze Drehung auf die höchste Stufe eingestellt und die Dämpfer werden straffer und sind nun auch für zwei Personen perfekt bei unebenen Untergründen justiert. 

winkWie so oft, war der Einkauf im Supermarkt dann doch etwas umfangreicher als gedacht, das kennt man ja von französischen Lebensmittel Geschäften... 

Hier muss ich sagen, dass das Staufach unter der Sitzbank im Betrieb mit einem Akku unglaublich viel Zuladung ermöglicht. Etliche Flaschen Wasser, ein paar Bierchen, ein gefaltetes Baguette und Grillzeug passten perfekt unter den Sitz. 

Wer das Baguette nicht knicken will, der kann seine Einkaufstasche auch im Fußraum des Rollers transportieren und an einem kleinen Haken in der Mitte der Lenksäule sichern. Genauso gut kann auch der stabile Heckträger mit einem Korb ausgestattet werden, dann muss jedoch der Beifahrer beim Aufsteigen auch das Bein ordentlich heben können.... 

2000 Kilometer auf 2 Reifen und jede Fahrt mit dem Elektroroller war ein Genuss

Wie ich oben schon erwähnt habe, sind es alles in allem tatsächlich 2000 Kilometer in wenigen Wochen Urlaubsreise geworden, die wir mal wieder auf 2 Reifen zurückgelegt haben. 

Der Roller durfte täglich die Toiletten Entsorgung übernehmen, was übrigens hervorragend gelingt. Die Kassette passt genau senkrecht stehend und somit auslaufsicher vor die Sitzbank und es ist links und rechts noch Platz für die Füße. 

Durch den Elektrobetrieb ist es somit nicht nervend für die Stellplatznachbarn, denn der Roller ist leiser als die Kassette auf den integrierten Rädern zu ziehen. 

Natürlich sind wir auch mehr als diese Kurzstrecken gefahren. Unsere erste größere Tour ging in Richtung Biarritz.  

Das StreetBeast 80 eignet sich supergut für längere Strecken

Am Anfang war ich doch etwas skeptisch. Nach den letzten Jahren auf der KTM war ich mir nicht sicher, wie es sich so anfühlen würde, mit den doch recht kleinen Rädern über Landstraßen unterwegs zu sein.  

Wir fuhren vom Stellplatz raus, durchs Dorf und dann ging es schon los auf die Landstraße in Richtung Biarritz. Es war wenig Verkehr und wir konnten easy mit 70 bis 80 Km/h durch die langen zusammenhängenden Waldstücke unsere Kilometer abspulen. 

Es fühlte sich einfach alles gut an. Die Beschleunigung auch im 2 Personenbetrieb ist richig gut, die üblichen Fahrbahnunebenheiten schluckt das Fahrwerk weg und das geräuschlose Fahren ist einfach unglaublich entspannend

Die kleinen Räder sind trotz meiner anfänglichen Skepsis Spur treu und neigen nur bei Spurrillen etwas zum Pendeln. Das ist jedoch kein Problem und war in keiner Situation irgendwie kritisch. Selbst auf den durchgerittenen, sandbehafteten Landstraßen in Südfrankreich habe ich keinerlei Unsicherheiten verspürt.

Weder Schlaglöcher noch Bodenwellen waren ein Problem für das Fahrwerk, die Dämpfung ist wie beschrieben sehr gut abstimmbar und ermöglicht auch auf raueren Strecken eine bequeme Fahrt. 

In Nordspanien unterwegs in einer unserer Traum-Orte ♥ Salamanca

Nach einigen Tagen Südfrankreich ging es dann weiter in eine meiner Lieblingsdestinationen. 

In Salamanca gibt es einen etwas außerhalb der Stadt liegenden Campingplatz, der wundervoll am Fluss gelegen, aber auch etwas weiter entfernt vom Stadt Zentrum ist. 

     enlightenedCamping Don Quijote

     enlightenedInfos zu Salamanca

Wer Salamanca schon kennt, der weiß, dass es viele Steigungen, kleine und enge Straßen und ebenso eine massive Parkplatznot gibt. Alles in allem also ideal für einen Besuch mit unserer e-Rakete.  

Erst ging es mit Vollgas über die Landstraße in Richtung Stadtgrenze, dann wegen der 30er Zonen mit Kameras gemütlich durch den Stadtverkehr in Richtung historische Altstadt. Entspannt fuhren wir an den unzähligen Staus vorbei, um als erster an der Ampel zügig weiter in Richtung der Sehenswürdigkeiten zu kommen.  

Das erste schöne Café hätten wir mit einem PKW oder Wohnmobil nicht ansteuern können. Es liegt in einer der sehr schmalen Gasse im Altstadtbereich und das Parken ist hier tatsächlich im Umkreis von hunderten Metern nur mit Zweirädern möglich. 

Mit einem Fahrradschloss haben wir die beiden Helme am Gepäckträger befestigt und mit der Fernbedienung des Rollers die Wegfahrsperre und Alarmanlage, die serienmäßig verbaut ist, aktiviert. Ein kurzes lautes Piepsen quittiert die Aktivierung. Jetz lässt sich der Roller auch mit Schlüssel nicht mehr starten. 

Unsere kleine Tour ging dann nach dem wirklich hervorragenden Frühstück weiter in Richtung alte Kathedrale. Gut, dass wir unser Smartphone mit Google Maps dabeihatten, wir hätten sonst niemals durch das Gewirr der Einbahnstraßen unser Ziel gefunden. 

Wenn übrigens mal der Strom vom Telefon knapp wird: Der Roller hat einen USB-Anschluss direkt in der Nähe des Zündschlosses, wie praktisch! 

Ganz nah an der Fußgängerzone befand sich ein riesiger Motorrad Stellplatz und schon ging es von hier aus zu Fuß weiter zur Plaza Mayor und dann zur alten Kathedrale, die ja das bekannte Astronauten Relief am Eingangsportal beherbergt (Viel Spaß bei der Suche). 

Zurück zum Campingplatz fuhren wir dann kreuz und quer durch die aufgeheizte Stadt und durch unzählige kleine Gassen, entlang des Flusses und dann wieder über die Landstraße in Richtung Norden. 

Es war einfach herrlich, überall mal eben anzuhalten, ohne zum Verkehrshindernis zu werden. Man nimmt sich ungehindert die Zeit ein paar Fotos zu machen, die Architektur zu bestaunen und eigentlich überall vor den Sehenswürdigkeiten zu parken. Das alles wäre in den wenigen Stunden mit einem Pkw nicht machbar gewesen. 

Der einzige Kontakt zur hiesigen Polizei war übrigens nur ein staunender Polizist im Streifenwagen, der scheinbar noch kein so leises Zweirad gesehen hat. 

Steile Klippen, sandige Strassen & Nortada (Nordwind) auf der Landstrasse ♥ wir sind in Portugal

Hier sollte der Hauptteil unserer Reise und die intensivste Nutzung des e-Rollers stattfinden. 

Die Westküste im Süden des Landes ist immer abenteuerlich. Die Natur ist rau, oft ist es windig, nachts die Feuchtigkeit groß und selbst im September können die Temperaturen auch hier an der Küste tagsüber noch hoch auf 35 Grad gehen. 

Das Wohnmobil steht gut geparkt auf dem Campingplatz und die vielen Ausflugsziele rufen nach uns.  

Wir haben bei unseren täglichen Ausflügen alle Arten von Straßen genutzt. Von guten Landstraßen, Buckelpisten mit tiefen Bodenwellen und den schlechtesten Feldwegen hat der Roller so einiges mitmachen müssen- und er hat geglänzt! 

Ich kannte eine großartige Teststrecke im Süden, die ich immer gerne mit meiner KTM gefahren bin. Hier gibt es wunderbare kleine Strandabschnitte zwischen den hügeligen Klippen. Strände, die mit einem normalen PKW nicht zu erreichen sind. 

Je kleiner die Strände sind, umso bescheidener ist auch das Platzangebot zum Parken, sofern man überhaupt bis hinkommt. 

Der eScooter StreetBeast80 hat einen super Job gemacht und uns über die abenteuerlichsten Strassen sicher und mit viel Freude befördert

Mit unserem Elektroroller sind diese Straßenverhältnisse nie zum Problem geworden, mit dem PKW hätte man oft völlig illegal parken müssen, mit der Chance auf ein Knöllchen oder aufgrund der Enge mit einer Beule im Blech.

Ein Wohnmobil hätte oftmals sowieso gar keinen Platz gefunden - meist ist eh das Parken für Wohnmobile nicht erlaubt, sogar schon die Zufahrt zum Strandparkplatz ist inzwischen teilweise verboten. 

Eine unserer liebsten Strecken hat Steigungen von sagenhaften 20 Prozent, die ich aus keinem anderen Land bisher auf öffentliche Straßen gesehen habe. Jetzt war ich natürlich neugierig, wie der Elektromotor sich hier mit zwei Personen verhalten würde.  

enlightenedAls ich in diesem Urlaub das erste Mal vor dieser wahnsinnigen Steigung stand, habe ich wirklich kurz gezweifelt.  

Der Straßenabschnitt ist einige hundert Meter lang und eine echte Herausforderung. Fast aus dem Stand heraus ging es nun bergauf und trotz der starken Steigung hat es der Roller mit Bravour nach oben geschafft.  

Wir waren hier zwar nicht raketenschnell, aber ich war wirklich baff erstaunt mit welcher Kraft wir da hochgeschoben wurden.  

Bremsen bei 20% Steigung & mit 2 Personen - kein Problem für das StreatBeast80

Danach gab es auch den ultimativen Bremsentest für die Abfahrt auf der anderen Seite des Berges und ich glaube Doreen hatte zumindest bei der Abfahrt die gesamte Zeit die Augen zu.  

Die beiden Scheibenbremsen (je eine am Vorder- und Hinterrad) packen ordentlich zu. Mit der Motorbremse alleine wird man hier nicht wirklich irgendeine Verzögerung bewirken. Mit Stotterbremse war die Strecke gut und sicher zu nehmen und die Bremsscheiben wurden trotz der langen Abfahrt nicht zu warm. Sie hatten während der Abfahrt ordentlich Biss und vermittelten eine kräftige Verzögerung mit sicherer Leistungsreserve. 

Jetzt suchten wir uns in der Nähe von Burgau erst einmal ein kleines Strandcafé um die Aussicht und salzhaltige Luft zu genießen. 

Weiter ging es durch die kleinen malerischen Örtchen mit ihren verträumten engen Gassen in Richtung Lagos. Auch hier gab es wieder keine freien Parkplätze für ein Auto, geschweige denn für ein Wohnmobil.  

Unser e-Roller für die Heckgarag fand seinen Platz am Rande der Fußgängerzone im Stadtzentrum. Nach einer erneuten Kaffeepause ging es dann weiter in Richtung Yachthafen und dann am weitläufigen Strand entlang zum Mittagessen in ein Restaurant am Meia Praia.  

Die Rückfahrt über die Landstraße, mit einem Abstecher in unser geliebtes Carrapateira war wunderschön und wir hatten noch immer genug Saft im Akku.  

Bei etwa 24 Grad Lufttemperatur glitten wir fast völlig geräuschlos unter den Eukalyptusbäumen der Allee entlang, hin zu einem der schönsten Strände Europas. Hier befindest sich eine traumhafte kleine Lagune auf dem Weg zum Strand und dieser Platz ist ein echtes Surferparadies. Hunderte Besucher mit Kastenwagen, Pkws, zu Fuß oder mit dem Fahrrad erfreuten sich hier der Naturgewalt der Wellen bei schönstem Oktoberwetter. 

Oben auf den Klippen ist ein schnuckeliges Restaurant in einiger Entfernung vom Strand, in dem man eine dennoch eine tolle Aussicht  auf den weiten Atlantik genießen kann. Leider hatte das Restaurant an diesem Tag geschlossen, wir kamen aber an einem anderen Tag noch einmal wieder. 

Die weitere Streckenführung vom Restaurant in Richtung Surfer Paradies Praia do Amado, bis zurück zur Landstraße, ist eine üble Schotterpiste mit Staub und Steinen, Schlaglöchern und Bodenwellen. Unsere e-Rake StreetBeast hat alles brav absolviert und wir freuten uns auch in diesem Jahr über die grandiosen Aussichten auf die Strandabschnitte mit den vielen Surfern und die Rückfahrt in Richtung Campingplatz. 

Dieser Ausflug war wirklich eine schöne Tagestour und hat insgesamt unglaubliche 126 Km Strecke mit sich gebracht. 

Das war, ohne nachzuladen, mit zwei Personen kein Problem und einer der beiden Akkus war trotz der erschwerten Bedingungen immer noch auf knapp 20 Prozent Kapazität. 

heart Lies hier in unserem Blog (she is on the road again) noch mehr Artikel über Portugal.

Mit dem e-Roller für die Heckgarage unterwegs in den endlosen Weiten der Camargue

Aufgrund der schwierigen Wetterlage führte uns unsere Rückreise mit dem Wohnmobil dieses Mal über die Mittelmeer Seite Spaniens und über Barcelona nach Südfrankreich. Es war eine Top Entscheidung, denn hier war im November immer noch Sommer. Der Stellplatz in Saintes Maries de la Mer lieft direkt am Meer und war nur mäßig besucht. Für Ende November perfekt für eine letzte Urlaubs Woche vor der Winterzeit. 

Vom Stellplatz in Saintes Maries de la Mer aus erreicht man den Ortskern mit dem Elektroroller in wenigen Minuten, ganz praktisch, wenn man nur etwas vom Bäcker braucht und schnell wieder zurück sein möchte.  

PKW-Parkplätze waren selbst zu dieser Jahreszeit rar, aber es gibt mehrere Motorrad Parkplätze am Rande der Fußgängerzone, die auch sehr gut gefüllt waren. Diese Jahreszeit scheint viele deutsche und auch Schweizer Motorradfans noch einmal in den Süden zu locken. 

Hier in der direkten Camargue Region gibt es ein paar schöne Ausflugsziele im Umkreis von etwa 40 Km. Aigues Mortes mit seinem alten Stadtkern hinter riesigen historischen Stadtmauern, Arles mit schönem Stadtzentrum und Wochenmarkt, sowie viele kleine Staubpisten entlang der Camargue Flüsse und Kanäle. 

Auch diese Strecken waren mit der e-Rakete herrlich zu fahren und oftmals genossen wir auch das ganz langsame Gleiten vorbei an den schwarzen Stieren, den Pferden, den Flamingos und anderen Vogelarten, die hier wohl schon langsam zum Überwintern eintrafen. 

Durch das geräuschlose Fahren wurden die Tiere in der Regel nicht aufgescheucht und auch wir haben die Ruhe sehr genossen, hier in der wundervollen Natur zu sein. 

Lies hier von unseren früheren Camargue-Reisen auf unserem Reiseblog she is on the road again.

Wartung unseres Elektrorollers für Reisen mit dem Wohnmobil

Ein riesiger Vorteil von Elektrorollern im Allgemeinen ist die recht einfache Technik, die hinter der Elektromobilität steckt. Unser asiatischer Hersteller gibt lediglich einen Ölwechselintervall von 4000 Km vor. 

Hierzu wird einfach die Öl Ablass Schraube herausgedreht und die 120ml Getriebeöl laufen nach unten ab. Zum Auffüllen des neuen Öls verwendet man am besten einen kleinen Trichter. So ist der e-Roller nach wenigen Minuten Arbeit schon wieder einsatzbereit.  

Der Ölwechselvorgang ist denkbar simpel und kann eigentlich von jedem Besitzer selbsttätig vorgenommen werden. 

Da der Elektromotor direkt das Hinterrad antreibt, gibt es hier keine Kette oder Riemen, die verschleißen können. Somit beschränkt sich die Wartung dann auf die technische Durchsicht und das Wechseln der Bremsflüssigkeit in den üblichen Abständen, wie bei jedem anderen Zweirad.

Anschaffungs- und Folge Kosten eines Elektrorollers für die Heckgarage

Der Roller kostet derzeit 4.499 Euro und kann mit einem zusätzlichen Akku für maximale Reichweite von bis zu 160 Km ausgestattet werden. Der Zweitakku schlägt dann mit weiteren 1299 Euro zu Buche. Ab 5 Stück wird der Roller mit einem Akku 1000€ billiger. Also suche dir ein paar Mit-Käufer.

Die Versicherung des Rollers ist günstig zu haben, ich persönlich zahle etwa 130 Euro jährlich mit Vollkasko. Allerdings solltest du bei den Versicherern detailliert anfragen, maßgeblich ist ja immer die Regionalklasse und dein individueller Schaden Freiheitsrabatt. 

Für diesen Elektroroller zahle ich auch keinen Cent KFZ Steuer und somit ist der Unterhalt insgesamt gering. 

Mit Elektroroller auf Reisen ★ mein Fazit

Noch vor einigen Jahren habe ich die Elektromobilität im Motorrad Bereich belächelt. Die Fahrzeuge, insbesondere Motorroller, die aus China importiert wurden, erschienen mir insgesamt ungenügend. Das Design war überhaupt nicht nach meinem Geschmack und die Qualität der verbauten Karosserieteile war teils sehr minderwertig.  

Teilweise ist das auch heute noch bei einigen Herstellern so. Billige, nicht kratzfeste Kunststoffe, viel zu dünne Karosserieteile und ein minderwertiger Gesamteindruck hielten mich bisher immer direkt von einer Probefahrt ab. Man sollte wirklich genau hinschauen, was für ein Produkt man sich da ins Haus (Wohnmobil) holt. 

enlightenedUmso erstaunlicher ist mein Fazit jetzt beim importierten eScooter StreetBeast 80.

Wir sind in 3 Monaten fast genau 2000 Km mit dem Elektroroller gefahren. Im Ein-Personen-Betrieb war ich insbesondere von der Beschleunigung und der Agilität begeistert. Der niedrige Schwerpunkt und die hohe Motorleistung garantieren größten Fahrspaß. 

   ✓ Das Kurvenverhalten ist gut, hier wackelt nichts und auch beim Lastwechsel in Kurven gibt es keinerlei Fahrprobleme.  

   ✓Im 2 Personenbetrieb mit den beiden schweren Akkus ist das Fahrverhalten etwas behäbiger aber immer noch sind eine tolle Beschleunigung und auch gutes Kurvenhandling garantiert. 

   ✓ Die Reichweite Ist Top! 

   ✓ 80 Km mit einem Akku- 160 Km mit 2 Akkus- das ist mehr als ausreichend für uns Zuhause oder auch im Urlaub.

   ✓  Das Ladegerät kann man auf den Ausflügen mitnehmen, es passt sogar noch zu den beiden Akkus unter die Sitzbank. 

Schön wäre es, wenn an PKW-Ladesäulen auch eine Schuko Steckdose für Zweiräder bereitgestellt würde. Aber so mancher Kaffee oder Restaurantbesitzer hat nichts gegen das Aufladen bei einem Besuch seiner Lokalität.  

Wer wirklich mal mehr als 160 Km Reichweite benötigen wird, sollte das Ladegerät dabeihaben und ich bin mir sicher, dass man irgendwo mal für eine Stunde nachtanken kann. 

Die oben angesprochenen Kosten sind für so viel Fahrspaß einfach lächerlich gering. 

Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat war, dass ich die Strom Überschüsse aus meiner Solaranlage wunderbar für die Nachladung des Motorrollers nutzen konnte. 

Unser Wohnmobil parkt in Deutschland direkt vor unserem Tinyhouse. An guten sonnigen Tagen produziere ich so viel Solarstrom, dass der e-Roller wahrscheinlich nur in Ausnahmesituationen mal am Landstrom nachgeladen werden muss. 

Mein Solarertrag vom Wohnmobil reicht dann für bis zu 60 Km Reichweite täglich und das ist für uns mehr als ausreichend. Die täglichen Fahrten zum Bäcker, das Einkaufen im Supermarkt und auch die kleinen Ausflüge zwischendurch kosten dann keinen Cent extra. 

Gerade diese Kurzstrecken sind für Verbrenner Motoren das reinste Gift- einem Elektroroller ist die Kurzstrecke egal. So fährt man ökologisch sinnvoll, kostenfrei und materialschonend. Punkt. 

Wenn du noch mehr über über den e-Roller StreetBeast80 wissen möchtest, dann nimm gerne Kontakt zu uns auf.

Hier ist Carsten persönlich für dich erreichbar:

📞  0173 903 66 55  & per WhatsApp

Du kannst dein Exemplar auch via Mail bestellen, Carsten macht dann den Kontakt für dich zum Verkäufer.

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Carsten Garitz | womoshopping
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